12August
2024

Hanoi

Heute morgen bin ich schon früh wach. Da ich diese Nacht ohne Frühstück gebucht habe, mache ich mich um 8h auf die Suche nach was Leckerem. Nicht weit von Hotel entfernt werde ich fündig. Am Straßenrand entdecke ich einen kleinen Stand, der umringt ist von einer Menge Einheimischer. Die nette Dame füllt die Baguettes in Windeseile wie am Fließband. Gutes Zeichen, wenn so viele Leute hier bestellen. Gestern wurde mir diese Art von Baguette empfohlen, und was soll ich sagen: Es war eine Geschmacksexplosion. Ich habe zwar keine Ahnung, was da jetzt genau drin war, aber es war köstlich. 😋 

Da die offizielle Rundreise erst heute Abend beginnt, nutze ich die Zeit um ein wenig mehr von der Stadt zu sehen.

Mein gestriger Eindruck der Stadt hat sich bestätigt: es ist laut, schmutzig und chaotisch. Jeder der mich kennt weiß, ich bin kein Fan von Großstädten.

Ich entdecke einige schöne Gebäude.

Und schlendere an der Oper vorbei.



Die meisten Häuser jedoch sind sehr klein und man erkennt oft nicht, was der Laden überhaupt verkauft. Hier in der Gasse steht eine Garküche, kein Nagelstudio 😂


Überall auf der Straße, das gleiche Bild. Die Menschen sitzen am Bürgersteig, trinken Tee, schlürfen eine Suppe oder quatschen miteinander.

Jeder, der was zu verkaufen hat, aber keinen Laden besitzt macht es sich an einem freien Platz bequem oder trägt sein Geschäft einfach mit sich herum.

Selbst frisches Fleisch kann man hier direkt an der Straßenkreuzung kaufen. Einfach Schirm drüber, damit nicht so viel Sonne drauf scheint.

Auf dem Rückweg entdecke ich in einer Seitenstraße einen kleinen einheimischen Markt.

Nach zwei Stunden Fußmarsch komme ich wieder im Hotel an. Die Luftfeuchtigkeit hier ist deutlich höher als auf Bali, so dass ich mir erst mal eine Abkühlung am Pool gönne.

Nachmittags zieht es mich wieder los. Dank der heutigen Technik kann man sich ja nicht mehr verlaufen. Also ziehe ich los. Wandere durch kleine Gassen, überquere lebensmüde große Kreuzungen und schaue mir das laute Treiben in der Stadt an.

An einem kleinen See entdecke ich einen Tempel.

Am Abend treffe ich den Rest der Gruppe, eine Familie mit zwei 18 und 20 Jahre alten Jungs. Das kann spannend werden. Kleine Gruppen haben ja manchmal auch was für sich.
Gemeinsam schauen wir uns ein Wasserpuppenspiele an. Ganz interessant ist die Musik, die uns dargeboten wird, das Puppenspiel ist eher nicht so mein Fall.


An Hotel angekommen mache ich mich alleine nochmals auf Erkundungstour durch die Umgebung und gehe danach wieder ins das Lokal von gestern. Gibt ja noch andere Gerichte auf der Karte, die probiert werden wollen.