30Juli
2024

Ubud 1

Heute steht Erholung auf dem Plan.

Nach einem kurzen Frühstück und anschließendem Kofferpacken geht es in die Stadt. In einem kleinen Spa in der Nähe des Hotels lasse ich mich mal etwas verwöhnen.


45Minuten Massage für 100 000 [ knapp 6€].

Mehr Zeit hab ich leider nicht, sonst würde ich das Programm etwas erweitern.

Auf dem Weg zurück zum Hotel kommt mir eine Prozession entgegen. Vom Parkplatzwächter erfahre ich, dass es sich um ein Verbrennungsritual handelt.


Hindus werden in einer aufwändigen Zeremonie verbrannt und anschließend wird ihr Asche verstreut. Doch zuvor sind zahlreiche Reiningungszeremonien und Rituale notwendig, die sich über eine Woche hinziehen. Das ist natürlich sehr teuer, was sich hier nicht jeder leisten kann. Diese werden zunächst auf Friedhöfen nahe des Tempels begraben und teilweise erst nach Jahren in Gruppenbestattungen verbrannt. Einige entscheiden sich auch aus Kostengründen für ein Krematorium.

Um 12h wird ausgeheckt und mit dem Taxi geht es weiter nach Ubud.

Das Hotel liegt mitten im Dschungel etwas außerhalb der Stadt. Schon der Eingangsbereich besticht durch seinen Ausblick.






Der Oberhammer ist aber meine Gartenvilla.

Durch ein Tor gelangt man in den privaten Gartenbereich mit einer schönen Terasse.




Im Innerbereich warten ein rießiges Himmelbett, ein Wohnbereich und das Bad.




Ein besonderes Highlight ist die im Außenbereich befindliche Badewanne und Dusche.

Da sich Auspacken eh nicht lohnt, ziehe ich mir nur schnell den Bikini an und schlendere durch die Anlage in Richtung Pool.


 

Die Anlage ist direkt an den Steilhängen gebaut, so dass man von überall eine schöne Aussicht hat, besonders aber am Pool.


Nach einer Abkühlung bleibe ich noch ein wenig am Pool liegen. Leider ziehen immer mehr Wolken auf, so dass man sich nicht sonnen kann. Außerdem ist nicht viel Ruhe hier, eine Familie mit 4 Kindern haben den Poolbereich in Beschlag genommen. Warum müssen Kinder nur immer so laut sein? 😩

Nach einer schönen heißen Dusche will ich runter in die Stadt, doch da fängt es an zu regnen. Also mache ich mir auf den Terasse mit einem Tee und Snacks gemütlich und hoffe darauf, dass der Regen nachlässt.

Doch der Regen lässt nicht nach. Wie gut, dass es hier einen Shuttlebus gibt. Ich schnappe mir den Schirm und mache mich auf den Weg zur Lobby. Der Bus quält sich durch den dichten Verkehr den Berg hinunter.


Und plötzlich: Stillstand. Motor lässt sich nicht mehr starten. Trotz zahlreicher Versuch, keine Chance, wir müssen den Rest des Weges zu Fuß gehen. Zum Glück geht es hier nur leicht bergab und der Regen hat aufgehört.


Ubud ist Touristenhochburg, das wird auf der Hauptstraße deutlich. Überall nur Shops und Restaurants mit internationaler Küche, Pizza kann ich auch zuhause essen. Ich biege also in eine Seitenstraße ein, die etwas ruhiger aussieht. Nicht weit entfernt finde ich, was ich gesucht hab. Ein einfaches Lokal mit lokaler Küche. Kein Schnickschnack.



Ich lasse mir einen Drachenfruchtsaft und Nasi Campur mit einem leckeren Süppchen schmecken.

Um 21.15h nehme ich den letzten Shuttlebus hoch.

Während meiner Abwesenheit wurde mein Zimmer zur Nacht vorbereitet: Terasselicht brennt, damit ich problemlos die Türen öffnen kann, die Vorhänge sind zugezogen und mein Bett ist fürs Schlafen vorbereitet worden.

Die Vorhänge am Bett sollen wohl nicht nur vor Mücken schützen, sondern auch andere Tiere fernhalten. Mitten im Dschungel muss man hier nicht nur mit kleinen Geckos im Zimmer rechnen. Ein Informationsblatt warnt:


Zum Glück sind keine Schlangen dabei, mit dem Rest kann ich leben.

In der Nacht habe ich zwar keins der Tiere gesehen, aber dafür gehört. Das Netz hat aber seinen Zweck erfüllt und ich konnte mit sicherem Gefühl schlafen.