11August
2024

von Denpasar nach Hanoi

Heute morgen muss ich mit der Sonne aufstehen.


Um 7h heißt es schon: Auf Wiedersehen Tauchterminal. Vorher noch mal ein kurzer Blick über die Anlage.


Durch die Berge geht es dann zum Flughafen.

Da ich so früh morgens nicht essen mag, gibt es Nasi Goreng zum Mitnehmen 😋



Um 13.15h verabschiede ich mich von Bali und starte in Richtung Vietnam.


Nach 6std Flug komme ich fix und fertig in Hanoi an. Asiatische Fluggesellschaften bauen eindeutig ihre Flugzeuge für Asiaten und wie jeder weiß sind diese klein und dünn.

Hanoi ist im Gegensatz zu Denpasar eine Megastadt. Schon von Weitem sieht man die Hochhäuser.

Erster Eindruck von Hanoi: Die Häuser sind teilweise sehr heruntergekommen. Auf Bali dominieren traditionell gebaute Häuschen, die zwar nicht prunkvoll waren, jedoch ihren Charm hatten. Die Häuser hier sind modern gebaut, wirken jedoch zusammengeschustert. Und vor allem sind sie unglaublich schmal.


Das Hotel ist erwartungsgemäß sehr modern und gut ausgestattet.


Ich mache mich nur schnell frisch und dann geht es raus. Ich habe Hunger ( seit dem Frühstück gab es noch nicht zu essen) und vor allem hab ich Durst.

Ich spaziere in der näheren Umgebung umher. Erste Erkenntnisse nach nur zwei Kreuzungen: 1. Café bedeutet hier nicht Café, sondern ist eine Form von Esslokalen.


2. In den meisten kleinen Lokalen und Streetfoodbuden wird hier auf dem Bürgersteig gegessen und zwar auf kleinen Stühlchen an super niedrigen Tischen. Komme mir teilweise vor wie Gulliver bei den Liliputanern  und das, obwohl ich ja eigentlich nicht besonders groß bin.


Die Auswahl ist riesig, in jedem kleinen Winkel wird Essen verkauft. Hanoi ist ein Mekka für Streetfoodfans, dass ist ganz schnell klar. Da fällt die Auswahl nicht leicht, vor allem, wenn man wie ich noch keine Ahnung von der einheimischen Küche hat. Nach Bauchgefühl setze ich mich in einen kleinen Laden, der zumindest kleine Holzstühle besitzt. Wer weiß, ob mich die Kinderplastikstühle tragen können.


Etwas hilflos betrachte ich die Karte. Freie Wahl bei totaler Ahnungslosigkeit. Als ein wenig hilfreicher erweist sich die Rückseite, da steht zumindest etwas auf Englisch, auch wenn ich mit den Bezeichnung auch nicht immer was anfangen kann. Da spricht mich eine junge Vietnamesin an und fragt, ob sie mir helfen kann. Ich lasse mir was von ihr empfehlen.


Gedünsteter Reis mit getrocknetem Knoblauch und etwas, das wie getrockneter Fisch schmeckt. Ganz neue Geschmacksrichtung, ebenso wie die etwas säuerlich eingelegte Gurke.

Während ich das Essen genieße, spricht mich eine junge Europäerin an, man erkennt sich hier schnell untereinander 😂. Die Italienerin ist berufsbedingt für ein paar Monate hier in Hanoi. So quatschen wir ein wenig miteinander, auf Englisch natürlich. Und ich muss echt sagen, nach den 10 Tagen, in denen ich mich ständig mit Kees auf Englisch unterhalten habe, läuft es langsam richtig gut ( soviel zu meiner 5 in Englisch 😉).

Nach dem Essen geht's dann ins Hotel zurück. Das wenige Trinken und das unbequeme Sitzen heute haben mir den Rest gegeben. Kopfschmerztablette nehmen und dann ab ins Bett.