15August
2024

Von der Halong Bucht nach Hoi An

Um kurz vor sechs werde ich wach. Eigentlich steht gleich TaiChi auf dem Programm, doch dazu bin ich einseitig nicht wach genug. Bis 7h kann ich noch schlafen, um 7.30h geht es wieder mit dem Beiboot los. Zur Wahl stehen eine Tropfsteinhöhle (brauche ich nicht wirklich), die Besteigung eines der Berge für einen tollen Rundumblick ( nicht so früh am Morgen) oder Baden. Wir entscheiden uns für die letzte Alternative.

Die Insel, an der wir anlegen, ist umzingelt von Booten, jeder macht hier Halt um den Gipfel zu erklimmen, nicht wirklich schön. Nichts desto trotz versuchen wir das Beste aus der Situation zu machen und gehen ins Wasser.

Nach dem Ausflug wird schnell geduscht und gepackt, damit noch ausreichend Zeit zum Frühstücken bleibt.

Ein letzter Blick über die Bucht, bevor wir um 10h am Tuan Chau Pier wieder von Bord gehen.

Mit dem Bus geht es zurück nach Hanoi zum Flughafen. Wir verlassen heute Nordvietnam und fliegen nach Danang in Zentralvietnam. 

Nach nur einer Stunde Flug erreichen wir den Flughafen. Dieser liegt direkt in der Stadt, so dass man beim Landeanflug das Gefühl hat, dass man gleich die Häuserdächer streift. Gut, dass wir hier nicht wohnen.

Am Flughafen werden wir von unserem neuen Reiseleiter empfangen, der uns nach Hoi An bringt, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen.

Es wird bereits dunkel, als wir durch Halong fahren, doch eines fällt auf: Die Stadt ist total modern gebaut und wirkt durch die bunte Beleuchtung freundlicher als Hanoi.

Wir fahren parallel zum Strand an riesigen Hotelanlagen vorbei nach Hoi An.

Hoi An hingegen ist deutlich kleiner und nicht so hoch bebaut. Um 19.30h kommen wir endlich im Hotel an.

Nachdem ich mich schnell frisch gemacht habe, treibt mich der Hunger und die Neugier raus in die Stadt. Die Altstadt von Hoi An ist fussläufig vom Hotel aus erreichbar und der Verkehr hier ist deutlich entspannter als in Hanoi.

Keine 10 Minuten später erstrahlt schon die mit bunten Lampions geschmückte Fußgängerzone.

Am Thu-Bon-Fluss angekommen werden die Straßen voller, Menschenmassen tummeln sich in den Restaurants, Souvenirläden und am Flußufer.

Der Fluß wird beleuchtet von brennenden Laternen, die Menschen zu Wasser lassen um Wünsche hinauszutragen.


Über eine kleine Brücke gelange ich auf die  Phan Chu Trinh Insel, wo ein Nachtmarkt lockt.

Kulinarisch versuche ich mich an einer der Spezialitäten: Reispapierkuchen. Ganz ehrlich, dass muss man gegessen haben. Schmeckt saulecker. 🥰

Auf dem Rückweg komme ich an einem Lokal vorbei, vor dem schon auf dem Hinweg eine riesige Schlange von Asiaten stand. Ein Zeichen dafür, dass es hier was gutes zu Essen geben muss. Abendessen Runde zwei: Baguette mit Rindfleisch und Käse 😋

Im Akkord arbeiten die Damen die Bestellungen ab. Während der Wartezeit mache ich ein Foto von dem Treiben. Ein junger Asiate sieht das, grinst mich an, holt sein Handy raus und sagt: "So musst du ein Foto machen" und schwupps hat er ein Selfie mit einer Unbekannten; so macht man das Jungs 😉