18Juli
2024

von Jakarta nach Bandung

Heute morgen Anfahrt 8h.

Vorher noch schnell frühstücken. Auch wenn mein Magen um die Uhrzeit noch lange nicht soweit ist Nahrung aufzunehmen: Nudeln mit Gemüse und scharfem Hühnchen geht immer. Ich liebe die asiatische Küche 😋

Wir besichtigen den Hafen Batavia von Jakarta, der in der Kolonialzeit von den Holländern gebaut wurde und noch heute neben dem modernen Hafen genutzt wird.


Die Schiffe transportieren größtenteils Nahrungsmittel auf die Inseln. Indonesien besteht übrigens aus mehr als 15000 Inseln, die jedoch nicht alle bewohnt sind.

Armenviertel mit Hütten unter der Brücke
In Indonesien herrscht viel Armut, jedoch kein Hunger. Die Regierung bezahlt jedem Bedürftigen einen kleinen Betrag, so dass er sich zumindest Reis zum Essen leisten kann.

Mit dem Bus geht es weiter Richtung Bandung. 


Der Weg ist gespickt von typischen Dörfern, kolonialen Teeplantagen und malerischen Reisfeldern. Abgeerntete Felder werden abgebrannt, um neues fruchtbares Land zu erhalten.

An vielen Kreuzungen stehen Menschen, die entweder etwas verkaufen oder aber mit Kostümen und Schaustücken, die Menschen während der Rotphasen erheitern. Natürlich mit dem Ziel, dass ein nettes Trinkgeld herausspringt. Hier gibt zum Beispiel ein Musiker sein Können zum Besten.


Heute lernen wir ein traditionelles Instrument kennen, das Angklung. Das aus Bambus hergestellte Instrument kann nur einen bestimmten Ton spielen, abhängig davon wie das Rohr geschnitzt ist. Erst mehrere Angklungs bilden gemeinsam ein sogenanntes "Orchester".

Unsere Mittagspause verbringen wir in einem kleinen Lokal neben der Musikschule. Für mich gibt's heute Mie Goreng (Mie=Nudeln, Goreng=Gebraten)

Anschließend nehmen an einer Aufführung der Musikschule teil.

Dargeboten wird ein kurzer Ausschnitt (15min) eines Holzpuppenspiels - normalerweise dauert eine solche Vorführung 7std.


Außerdem gibt es Gesang und Tanz, begleitet von Musikdarbietungen auf traditionellen indonesischen Instrumenten.


Und schließlich sind wir gefragt: Jeder bekommt ein Angklung und muss mitspielen. Endlich ein Instrument, das sogar ich bedienen kann, zumindest die Anfängerversion. 😉



Nach der Aufführung gehts ab ins Hotel. Zeit für eine Erfrischung im Pool. Das Wasser fühlt sich jedoch eisig kalt an. 🥶



Das heutige Hotelzimmer gleicht einem Zwei-Zimmer-Appartment.


Nach dem Baden geht's mit einem mutigen Teil der Gruppe raus in die Stadt. An der Straße gibt es viele kleine mobile Garküchen. Heute haben wir uns für Satespiesse entschieden.



Eine Portion Spieße mit Erdnusssosse und Reis in Bananenblatt gedämpft für 20000 ( umgerechnet knapp 1,30€).