26Juli
2024

Von Lovina nach Nusa Dua

Lovina ist bekannt dafür, dass man hier gut Delfine beobachten kann. Mit Hilfe von Iis haben wir also spontan eine Tour gebucht.

Pünktlich um 6h morgens warten wir geduldig auf den Tourguide, der sich erst mal Zeit lässt.

Während am Horizont die Sonne aufgeht, fahren wir mit kleinen Booten aufs Meer hinaus.

Doch schon bald umringen uns hunderte Boote.

Sobald ein paar Delfine gesichtet werden beginnt die Hetzjagd. Alle Boote schmeißen ihre Motoren an und jagen den armen Tieren hinterher.

Spätestens da verging mir auch die Lust ins Wasser zu steigen und neben den Boot "mit den Delfinen zu schwimmen".

Mein dringender Aufruf an alle, die Delfine lieben: LASST DIE FINGER VON DIESER TOUR!!!! Eine größere Tierquälerei hab ich noch nie gesehen. Selbst Delfine im Zoo haben es besser.

 

Nach dem Frühstück lernen wir unseren neuen Reiseleiter kennen, der uns zu unserem nächsten Hotel begleitet.

Auf dem Weg machen wir Halt an einer Bauernkooperation, wo wir einige Tee- und Kaffeesorten probieren können, unter anderem den aus Bali so bekannten Kopi Luwak. Einzigartig wird der Kaffee durch die Luwak Schleichkatze, die mit Vorliebe nur die feinsten und saftigsten Kaffeekirschen verspeist, verdaut und anschließend wieder unversehrt ausscheidet.

Diese nachtaktive Katze bedrohte die Existenz vieler Bauern. Doch statt gegen das Tier vorzugehen machten die Balinesen ganz gemäß ihrer Lebensphilosophie aus der Not eine Tugend. Sie sammeln die Hinterlassenschaften der Katzen auf, waschen sie aus, rösten und mahlen die Bohnen und verkaufen den Kaffee mit hohen Gewinnen ( bevorzugt ins Ausland oder an Touristen 😉). Mittlerweile werden die Katzen nicht verscheucht, sondern man versucht sie möglichst auf dem Grundstück zu behalten. Wäre doch ärgerlich, wenn die Tiere deine Kaffeebohnen fressen, ihr Geschäft aber auf dem Nachbargrundstück verrichten.

Nach der Harmoniepause ( ein gern verwendeter Begriff unseres Reiseleiters für Pinkelpause) machen wir uns weiter auf in den Süden zu unserem letzten Hotel.

Das Hotel liegt im Touristenherzen Balis und ist vom Standard her deutlich gehobener als unsere sonstigen. Bevor wir das Hotel oder die Umgebung erkunden, geht es erst einmal zum Strand.

Erst einmal ab ins Meer. Doch der Spaß hält leider nicht lange an. Die Ebbe hat schon begonnen und so kann sich nur kurze Zeit im knietiefen Wasser erfrischen bis auch das letzte Wasser sich zurückzieht.

Wir lassen uns den Spaß nicht verderben. Dann wird halt Wasservolleyball im Pool gespielt.

Bei Anbruch der Nacht erkunden wir die Umgebung und lassen es uns in einem balinesischen Restaurant schmecken.


ACHTUNG: Kulinarischer Tipp: Avocadosaft 😋😋😋

Da das Restaurant schon um 22h schließt kehren wir ins Hotel zurück und machen es uns an Strand bequem.

Anschließend noch ne Runde spielen, dann geht's ins Bett. Wie immer gilt: Morgen muss ich früh raus!